Metaplanet stockt auf: Japans Bitcoin-Gigant visiert 210.000 BTC an

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04.08.2025
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Metaplanet stockt weiter BTC auf

Metaplanet kauft erneut Bitcoin

Der August beginnt mit einem Paukenschlag: Das japanische Unternehmen Metaplanet hat weitere 463 Bitcoin gekauft. Laut der offiziellen Mitteilung lag das Investitionsvolumen bei rund 53 Millionen US-Dollar. Metaplanet erhöht damit seinen Gesamtbestand auf 17.595 BTC – und untermauert seine Position als einer der aktivsten Bitcoin-Investoren im asiatischen Raum.

17.595 BTC – und noch lange nicht genug

Trotz dieser beeindruckenden Zahl steht Metaplanet laut eigenen Angaben noch am Anfang. Das erklärte Ziel: 210.000 Bitcoin, was exakt ein Prozent der gesamten Umlaufmenge entspricht. Damit würde das Unternehmen zu einem der größten BTC-Halter der Welt aufsteigen – und in eine Liga mit MicroStrategy aufschließen.

Das große Ziel: Ein Prozent aller Bitcoin

Mit dem Ziel, langfristig 210.000 BTC zu halten, verfolgt Metaplanet eine klare Strategie: Bitcoin wird nicht als kurzfristige Spekulation, sondern als strategische Unternehmensreserve betrachtet. Die durchschnittlichen Kaufkosten belaufen sich auf rund 101.000 US-Dollar pro Coin – ein Preis, der weit über dem historischen Durchschnitt liegt und das Vertrauen des Unternehmens in eine langfristige Wertsteigerung signalisiert.

Metaplanet im globalen Vergleich

Aktuell liegt Metaplanet mit seinem Bestand auf Platz 7 der größten Bitcoin-haltenden Unternehmen. MicroStrategy, das US-Unternehmen unter der Leitung von Michael Saylor, führt das Feld mit über 628.000 BTC an – eine Dominanz, die bislang unerreicht bleibt. Doch Metaplanet wird international oft als das „japanische MicroStrategy“ bezeichnet – nicht nur wegen der Strategie, sondern auch wegen der klaren Kommunikation und der massiven Ambitionen.

Welle institutioneller Investitionen im Juli

Der Kauf von Metaplanet ist Teil eines größeren Trends: Allein in der letzten Juliwoche investierten weltweit 16 Unternehmen insgesamt über 7,8 Milliarden US-Dollar in Bitcoin – ein historischer Rekordwert. Immer mehr Firmen entscheiden sich, Bitcoin als Teil ihrer Bilanzpolitik zu nutzen – zur Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung und geopolitische Unsicherheiten.

Warum Unternehmen jetzt auf BTC setzen

Die Beweggründe sind vielfältig: Bitcoin ist inflationsgeschützt, grenzüberschreitend nutzbar und bietet eine verlässliche Knappheit – anders als Fiat-Währungen, die sich beliebig ausweiten lassen. In Japan ist die Geldpolitik der Zentralbank besonders expansiv – ein Umfeld, das institutionelle Investitionen in BTC zusätzlich attraktiv macht. Metaplanet positioniert sich damit nicht nur als Finanzplayer, sondern auch als Pionier im Bereich digitaler Unternehmensreserven.

Ausblick: Bitcoin als strategische Reserve?

Ob Metaplanet sein ambitioniertes Ziel von 210.000 Bitcoin erreichen wird, bleibt offen. Klar ist jedoch: Das Unternehmen setzt ein starkes Signal an den Markt. Wer in der Vergangenheit glaubte, dass nur westliche Unternehmen auf BTC setzen, wird jetzt eines Besseren belehrt. Bitcoin ist längst ein globales Asset – und Metaplanet ein Symbol dafür, wie sich die Krypto-Welt weiter dezentralisiert und internationalisiert.

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