Die institutionelle Bitcoin-Adoption schreitet schneller voran als je zuvor: Laut aktuellen Daten von Bitcointreasuries.net halten Unternehmen, Staaten und ETFs mittlerweile über 17 % der gesamten Bitcoin-Umlaufmenge – Tendenz steigend.
Über 107.000 BTC im Juli: Ein neuer Rekord
Allein im Juli 2025 wurden 107.082 BTC von börsennotierten Unternehmen akkumuliert – ein massiver Zuwachs, der etwa zwei Drittel der gesamten Neuzugänge auf der Plattform Bitcointreasuries.net ausmacht. Der Rest entfiel hauptsächlich auf börsengehandelte Bitcoin-ETFs wie den iShares Bitcoin Trust von BlackRock.
Zum Vergleich: Das Bitcoin-Protokoll produziert lediglich 13.500 neue BTC pro Monat. Die Kaufvolumina der Institutionen übersteigen die neue Angebotsmenge also um ein Vielfaches.
Bitcoin wird zur Bilanzposition – und zwar zur strategischen
Die Studie belegt einen klaren strukturellen Wandel: Bitcoin ist längst kein Experiment mehr. Immer mehr Unternehmen führen BTC als dauerhafte Reservewährung auf ihren Bilanzen.
Insgesamt halten institutionelle Akteure aktuell über 3,64 Millionen BTC – das entspricht einem aktuellen Marktwert von etwa 428 Milliarden US-Dollar. Davon entfallen 955.048 BTC auf börsennotierte Firmen.
Wer kauft am meisten Bitcoin?
Bitcointreasuries.net listet im Detail auf, wer die größten BTC-Bestände hält. Die Top-Platzierungen:
Michael Saylor, Gründer von Strategy, bleibt weiterhin unangefochten an der Spitze – durch eine aggressive Akkumulationsstrategie, finanziert über Kapitalerhöhungen.
ETFs als neue Macht im Markt
Neben den Unternehmen gewinnen auch Bitcoin-ETFs rasant an Bedeutung. Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock sowie weitere US- und EU-ETFs stocken ihre Reserven kontinuierlich auf – und bieten Privatanlegern erstmals regulierten Zugang zu Bitcoin über klassische Börsenprodukte.
Was bedeutet das für den Markt?
Die rasche Akkumulation durch Bitcoin-Treasuries führt zu einem potenziellen Angebotsschock: Wenn 17 % der Coins in den Händen langfristiger institutioneller Halter liegen, sinkt die verfügbare Liquidität drastisch.
Das könnte mittelfristig zu einem signifikanten Preisanstieg führen – insbesondere, wenn das Angebot durch zukünftige Halvings weiter reduziert wird.
Ausblick: Eine Million BTC in Firmendepots?
Die Prognose der Studie ist eindeutig: Bereits bis Ende 2025 könnten börsennotierte Unternehmen mehr als eine Million BTC halten. Bitcoin hat sich damit endgültig als ernstzunehmende Reserve- und Bilanzposition etabliert – und könnte als solcher in Zukunft eine noch größere Rolle in der globalen Finanzwelt spielen.
Fazit
Was lange Zeit als Nischenbewegung galt, ist nun Mainstream: Unternehmen, ETFs und Staaten akkumulieren Bitcoin in einem nie dagewesenen Tempo. Die neuesten Daten von Bitcointreasuries.net untermauern den Paradigmenwechsel im Finanzsystem – Bitcoin wird zur digitalen Reservewährung.
FAQ's
Warum kaufen Unternehmen so viele Bitcoin?
Weil Bitcoin als inflationsgeschützter Wertspeicher und digitale Reservewährung zunehmend anerkannt wird.
Wie viele Bitcoin halten Institutionen aktuell?
Laut Bitcointreasuries.net halten Unternehmen, ETFs und Staaten derzeit rund 3,64 Millionen BTC.
Wer ist der größte Bitcoin-Treasury?
Strategy (ehemals MicroStrategy) mit über 628.000 BTC.
Was ist ein Angebotsschock bei Bitcoin?
Ein Angebotsschock tritt auf, wenn mehr Nachfrage auf weniger frei verfügbare Coins trifft – was den Preis steigen lässt.
Wie viele neue Bitcoin entstehen pro Monat?
Etwa 13.500 BTC, solange keine Halbierung (Halving) stattgefunden hat.