Bitcoin Bildung: Mein Weg zu Bitcoin

Bitcoin Bildung
Bitcoin Bildung
25.12.2025
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Familie mit Bitcoin Logo im Hintergrund

Als Anfang 2020 der Corona-Lockdown kam, wurde vieles still. Zum ersten Mal hatte ich wirklich Zeit, mich ernsthaft mit meinen Finanzen zu beschäftigen. Bis dahin dachte ich kaum darüber nach, wie Geld funktioniert und welche Eigenschaften gutes Geld überhaupt haben sollte. Mein Einkommen floss schlicht in Konsum.

Ich startete klassisch mit Aktien und ETFs und vertiefte mein Wissen unter anderem über den YouTube-Kanal Finanzfluss. Ein Freund empfahl mir dann Rich Dad, Poor Dad von Robert Kiyosaki – ein Buch, das mein Denken über Geld, Konsum und finanzielle Freiheit grundlegend veränderte.

Kurz darauf stiess ich bei Finanzfluss auf ein Interview mit Roman Reher, besser bekannt als Blocktrainer. Seine sachlichen und fundierten Erklärungen über Bitcoin und das Geldsystem öffneten mir die Augen. Ich begann, seine Streams regelmässig zu verfolgen und verbrachte Stunden damit, tiefer in die Bitcoin-Welt einzutauchen. Immer mehr Podcasts und Bücher kamen hinzu. Mir wurde schnell klar: Das hier hat das Potenzial, alles zu verändern.

Von den sogenannten Altcoins blieb ich anfänglich nicht ganz verschont. Durch Empfehlungen eines anderen Kollegen kam ich auch mit Ethereum, Cardano, XRP, Stellar und vielen weiteren Projekten in Berührung. Anfangs klang vieles spannend und „innovativer“ als Bitcoin – doch je tiefer ich ins Bitcoin-Rabbit-Hole eintauchte, desto klarer wurde mir: Bitcoin ist anders. Bitcoin ist allen Altcoins überlegen.

Nicht einfach „eine von vielen Kryptowährungen“, sondern das Fundament einer neuen, unabhängigen Geldordnung mit absoluter Knappheit.

Meine Altcoin-Phase war deshalb sehr kurz. Ich verstand schnell, dass Bitcoin nicht um Aufmerksamkeit oder Vertrauen konkurrieren muss. Seine echte Dezentralität und Antifragilität machen das Netzwerk einzigartig. Bitcoin lässt sich nicht einfach verbieten – und selbst wenn Staaten es versuchen, sind solche Massnahmen technisch nicht durchsetzbar. Jeder Angriff macht das Netzwerk letztlich nur stärker und zeigt der Welt, dass Bitcoin nicht abgeschaltet werden kann.

Bitcoin wächst global, exponentiell und unaufhaltsam. Wenn sich eines Tages ein neues, weltweites Geld durchsetzen wird, dann kann es nur Bitcoin sein: begrenzt, neutral, grenzenlos und unveränderlich.
Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass z.B. China einem amerikanischen Altcoin vertrauen würde oder umgekehrt. Das Geld der Zukunft muss unabhängig von Staaten, Firmen und geopolitischen Interessen sein.

Seine absolute Knappheit, auf 21 Millionen begrenzt, ist der wirtschaftliche Antrieb seiner globalen Adoption. Kein anderes Geld, nicht einmal Gold, vereint Härte, Transportierbarkeit, Transparenz und Unabhängigkeit in dieser Form. Sein glaubhaftes Knappheitsversprechen macht Bitcoin langfristig schlicht konkurrenzlos.

Seit ich Bitcoin wirklich verstanden habe, hat sich mein Denken grundlegend verändert. Ich gehe heute viel bewusster mit Geld um.
Soll ich Fiat für kurzfristigen Konsum ausgeben – oder es lieber langfristig in Bitcoin sparen? Vielleicht verzichte ich heute auf einen Städtetrip und kann dafür in zehn Jahren mit derselben, in Bitcoin gespeicherten Kaufkraft eine ganze Weltreise machen. Solche Überlegungen werden für viele Bitcoiner schnell selbstverständlich.

Diese Haltung hat mir eine neue Ruhe und Weitsicht gegeben. In einer Welt, in der Fiat-Geld durch Inflation stetig an Wert verliert, steht Bitcoin für Stabilität und Unabhängigkeit. Während viele noch in der Fiat-Matrix leben, erleben wir Bitcoiner bereits eine andere Realität: Rücklagen, die in Kaufkraft wachsen, sinkende Preise im Verhältnis zum eigenen Vermögen und echte finanzielle Souveränität.

Das Leben wird für uns Bitcoiner mit der Zeit immer entspannter, bewusster und leichter zu meistern. Man weiss, dass man auf einem stabilen Fundament steht – unabhängig von Politik, Notenbanken oder der nächsten Krise.

Bitcoin holt unsere Lebenszeit langsam, aber stetig zurück. Es braucht Geduld – doch Bitcoin belohnt jene, die neugierig, wissbegierig und bereit sind zu verstehen, statt nur zu spekulieren.

Bitcoin ist für mich längst mehr als ein Investment – es ist eine Lebenseinstellung, ein neues Denken über Zeit, Wert und Verantwortung.

Wer Bitcoin wirklich beginnt zu verstehen, verändert nicht nur die eigene Finanzstrategie, sondern das gesamte Weltbild.

Fabian von Bitcoin Bildung

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